O imposto sobre grandes fortunas é (im)possível no Brasil?

Abstract

Das Hauptziel dieser Kursabschlussarbeit besteht darin, im Hinblick auf den ausdrücklichen Vorbehalt in der Brasilianischen Verfassung von 1988 und der fehlenden Gesetzgebung, die Durchführbarkeit oder Unumsetzbarkeit der Einführung der Vermögenssteuer in Brasilien zu untersuchen. Dazu ist es notwendig, das brasilianische Steuersystem und die allgemeinen und steuerrechtlichen Prinzipien zu studieren, welche dem Gesetzgeber als Leitfäden für die Einführung dieser Steuer dienen sollten, aber auch zu untersuchen, warum die Gesetzesentwürfe scheiterten. Es wird auch versucht, die Grundidee des juristischen Phänomens des großen Vermögens zu verstehen. Es ist von wesentlicher Bedeutung, die erlebten Erfahrungen anderer Länder, wie Deutschland und Frankreich zu studieren, welche jene Steuer eingeführt hatten, um sie dennoch später wieder abgeschafft zu haben, um Vermögenswerte, Rechte und wirtschaftliche Vorteile der reichsten Menschen besteuern zu können, ähnlich ebenjener Besteuerung des Gegenstandes der hiesigen Arbeit, während dessen hat Spanien derzeit die Vermögensbesteuerung eingeführt. Auf dieser Weise wird es möglich sein, in Anbetracht der vorteilhaften und nachteiligen Argumente, die Tiefgründigkeit der fünfunddreißigjährigen Herausforderung zu verstehen, welche zur fehlenden Gesetzgebung der einzigen noch nicht eingeführten Steuer in Brasilien führte. An Hand der deduktiven Methode sucht man nach den Gründen dieser Gesetzeslücke und vergleicht es mit den anderen Ländern, um die Möglichkeit, oder auch nicht, der Umsetzbarkeit der Vermögenssteuer in Brasilien festzustellen. Die Schlußfolgerung dieser Arbeit wird einen Widerspruch aufzeigen, welcher zwischen der unbedingten Notwendigkeit jener Steuer, die zur Beseitigung der Armut und der Verringerung der steuerlichen Ungleichheit und auf der Suche nach sozialer Gerechtigkeit dienen solle, und der gegenwärtigen Unumsetzbarkeit liegt.